Nachdem der Designer das Theme in z. B. Photoshop erstellt und idealerweise auch schon gesliced hat, muss der Coder ran, damit aus dem Entwurf ein WordPress-Theme werden kann.
Der Funktionsumfang von WordPress ist mittlerweile sehr groß geworden und wer nicht ständig am Programmieren ist, vergisst man schnell, wie die einzelnen Aufrufe heißen, welche Parameter diese besitzen usw.
In den meisten Fällen ist dies auch kein Problem, solange man online arbeitet. Man kann schnell auf die WordPress-Codex-Seite gehen und nachschauen, aber was ist, wenn man keinen Zugriff auf das Internet hat und an keine Online-Befehlsreferenz kommt?
Hier helfen uns sogenannte „Cheat-Sheets“. Das sind sehr knapp gehaltene Funktionsreferenzen, die nur wenige Seiten enthalten und die versuchen die wichtigsten und die meistverwendeten Funktionen abzudecken. Oft sind auch kleine Code-Beispiele enthalten. Idealerweise druckt man sich die Sheets aus, um schnelleren Zugriff darauf zu haben.
Bei der Codierung von Themes will ich auf diese 5 Kurzreferenzen nicht mehr verzichten müssen:
WordPress Help Sheet
Die Kurzreferenz von WPCandy gibt einen schnellen Überblick über die wichtigsten Snippets (Code-Schnipsel) für Templates. Jeder Schnipsel wird sehr kurz beschrieben.
Advanced WordPress Help Sheet
Das zweite Cheat-Sheet stammt ebenfalls von WPCandy. Diesmal aber geht es weniger um eine Funktionsreferenz, sondern um Beispiel-Programmierung von Themes. Es werden auch Spezialfälle wie unterschiedliche Kategorie-Bilder und dynamische Titel-Erstellung dargestellt. Das Sheet besteht aus insgesamt 3 DIN A4 Seiten.
Template Designer CheatSheet
Das 7seitige CheatSheet beinhaltet neben der WordPress-Theme Hierarchie auch den Code eines kompletten Themes. Im Anschluss daran findet man eine Funktionsreferenz mit kurzen Beschreibungen.
WordPress Template Tags Cheat Sheet
Das einseitige Sheet ist eine Zusammentragung der Theme-Funktionen. Es ist nur eine Auflistung, ohne Beschreibung.
WordPress Theme Development Check List
Wie der Name schon sagt, handelt es sich hierbei um kein richtiges Sheet, sondern um eine Checkliste. Es sind alle Punkte aufgelistet, auf die man bei der Erstellung von WordPress Themes beachten soll. Um möglichst fehlerfreie Themes entwickelt zu können, sollte jeder diese Liste durchgehen und vorhandene Punkte abhacken.
Hallo,
danke für den Artikel, so etwas hab ich schon ewig gesucht. Sind die dargestellten Funktionen und Sheets auch für die WP Version 2.8 bzw 2.8.2 kompatibel?
Grüße
Hi Peter,
ja, funktionen sind kompatibel.
Gruß
Daniel
Danke für das Help Sheet 🙂
Eigentlich brauche Ich schon lange eine Möglichkeit um eigene WP Themes zu machen. Das sieht ja zuerst einmal ziemlich kompliziert aus. Kostet kein Geld aber Zeit. Ich habe oben in dem Adsense Block den WordPress Theme Generator gesehen. Kostet Euro 49,50 für die einfachste Version. Ist das nicht viel einfacher und die Demos sehen auch gut aus.
Ich habe so viel zu tun und weiss aus Erfahrung dass selbst bei leichten Dingen immer eine Menge schief geht. Eine Softwareprogramm könnte Alles sehr vereinfachen. Wie schwer ist es für Jemanden mit keinerlei Erfahrung in der Erstellung von WP themes um selbst eins zu machen?