Adobe Photoshop ist ein mächtiges Grafik- und Bildbearbeitungsprogramm, jedoch für den Privatanwender fast unbezahlbar. Für eine Vollversion muss man mit über 1000 Euro in die Tasche greifen. Doch, niemand muss auf ein starkes Grafikprogramm verzichten.
GIMP hat sich in den letzten Jahren zu einem wahren Konkurrenten für Photoshop entwickelt und lässt kaum Wünsche offen. Die aktuelle Version kann jederzeit von der offiziellen Webseite heruntergeladen werden. Es stehen Downloads für Windows, Linux und Mac OS X zu Verfügung.
Das Grafikwunder benötigt nur knappe 30MB Festplattenspeicher. Neben der Installationsversion existiert auch eine portable Version. Gimp Portable kann man von Portableapps.com herunterladen.
Mit Gimp lassen sich Bilder professionell bearbeiten und hochwertige Grafiken und Webseiten-Templates erstellen. Dazu steht eine Vielzahl an Werkzeugen, Filtern und Plugins bereit.
Der Aufbau von Gimp ist etwas anders, wie man es von Windows-Programmen gewöhnt ist. Das Programm ist in mehrere Fenster aufgeteilt, die beliebig positioniert werden können. Am Anfang ist es etwas ungewohnt, aber man lernt schnell diese Eigenschaft zu schätzen.
An dieser Stelle möchte ich das Programm nicht im Detail beschreiben, da es den Rahmen sprengen würde und weil das Programm an vielen Stellen sehr gut beschrieben wurde. Diese Links erklären die Grundfunktion und Bedienung von Gimp und eignen sich für alle, die sich mit Gimp vertraut machen möchten:
Bücher zum Onlinelesen
Offizielle GIMP-Dokumentation auf Deutsch – Der Leser wird mit der GIMP-Oberfläche vertraut gemacht. Es werden die einzelnen Werkzeuge, Bildfenster, Docks und Dialoge kurz beschrieben. Anschließend geht es in die Praxis über und dem Leser wird gezeigt, wie man z. B. Bilder zuschneidet, spiegelt, dreht, für Web optimiert usw. In weiteren Kapiteln lernt man die Verwendung von Pfaden, Erstellung von Farbverläufen, Arbeiten mit Ebenen. Bei der digitalen Bildbearbeitung lernt man wie Fotos aufbereitet, Ränder hinzufügt und Fotos freistellt. Die offizielle Doku sollte die erste Anlaufstelle für Neulinge sein, weil alles auf einfache Weise und anhand vieler Bilder erklärt wird.
GIMP – Buch – Ein weiteres kostenloses Buch findet man bei Wikibooks. Das Buch besteht aus insgesamt 5 Bändern und wenigen Tutorials. Das Band 1 beschäftigt sich mit dem Beschaffen und Installation von GIMP. Anschließend geht es im Band 2 um den Aufbau des Programms. Hier werden die einzelnen Fenster verständlich und anschaulich erklärt. Das Band 3 gibt einen Überblick über Filter und Scripte von GIMP. Das nächste Band baut dann darauf auf und zeigt mehrere Funktionen und Effekte im Einsatz. Das letzte Band beschäftigt sich mit der Programmierung von Scripts und Plugins für GIMP. Das Band 5 ist noch unvollständig und verfügt nur über wenige Inhalte.
Bücher zum Anfassen
GIMP – Für digitale Fotografie, Webdesign und kreative Bildbearbeitung von Addison-Wesley Verlag widmet sich den grundlegenden Arbeitstechniken und zeigt, wie z. B. Ebenen funktionieren, welche Funktion die einzelnen Werkzeuge haben, Bildkorrekturen, Erstellung von Animationen, Texteffekte und sehr viel mehr. Im zweiten Teil – Praxisteil – lernt man unter anderem wie Bildrauschen reduziert werden kann, wie man mehr Schärfe rausholt, wie Augenfarbe intensiviert wird, wie man Augenringe retuschiert, Panoramabilder erstellt, rote Augen entfernt usw. Anschließend geht es die Erstellung von Webdesigns. Es werden Techniken zu Erstellung von grafischen Buttons, Banners und Templates aufgezeigt.
Gimp 2.6 – Praxisbuch mit Workshops und Video-Tutorials (mit DVD-ROM) vom Mitp Verlag zeigt von den Grundlagen der Bildbearbeitung und Fotoretusche bis hin zu Profi-Themen wie Script-Fu, RAW und HDR. Neben jedem Kapitel findet der Leser einen bis drei Sterne. Diese symbolisieren den Anspruch des Kapitels. Ein Stern bedeutet Anfänger und drei Profi. Auf der mitgelieferten DVD findet man über 90 Minuten Video-Tutorials, Beispielbilder und Bonuskapitel.
Hier findet man noch weitere interessante Bücher über GIMP:
Auf der Seite 2 geht es weiter mit Tutorials zur Bildmanipulation…
Ein Kommentar
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