Die aktuellen Meldungen über den Bundestrojaner, ein Spionagetool der Bundesbehörden, welches ohne Kenntnisse eines Users zur Durchsuchung seines Computers eingesetzt werden kann, lassen nicht nur Datenschützer auf die Barrikaden gehen: Millionen Bundesbürger zeigen sich über die neuesten Entwicklungen der Spionage-Software empört, sorgen sich um die Sicherheit ihrer Privatsphäre.
Hintergrund: Erst vor einigen Tagen ging der Chaos Computer Club (CCC) mit überaus schockierenden Neuigkeiten an die Öffentlichkeit. Nach einer umfassenden Analyse kam das Unternehmen zu der Erkenntnis, dass der sogenannte Bundestrojaner längst im Umlauf sei und den Bundesbehörden weitaus mehr Zugriffsmöglichkeiten ermöglicht, als vom Bundesverfassungsgericht genehmigt. Dieses segnete lediglich eine Abhörung von Internet-Telefonaten ab, laut der Aussage vom CCC können jedoch zudem Bildschirmfotos erstellt werden, nachladebare Softwarekomponenten ermöglichen zudem die Abhörung von Mikrofon und Webcam sowie die Ausspähung der gesamten Festplatte. Doch nicht nur das: Offenbar wurde selbst bei der Programmierung des Bundestrojaners stümperhaft gearbeitet, infizierte Computer stehen nach dem Eindringen der Software auch für andere Schädlinge und Trojaner-Anwendungen weit offen.
Komfortable Abhilfe verschafft die kostenlose Software „Steganos Anti-Bundestrojaner„, die dem unsichtbaren Angreifer wirkungsvoll einen Riegel vorschiebt.
Steganos Anti-Bundestrojaner ist für seinen Anwender überaus einfach zu handhaben, nicht einmal eine Installation der Software ist von Nöten. Nach dem Start des Tools sucht dieses in einem effektiven Scanvorgang nach einer bereits installierten Bundestrojaner-Anwendung, wird eine solche tatsächlich entdeckt, kümmert sich „Steganos Anti-Bundestrojaner“ zudem wirkungsvoll um die anschließende Beseitigung der ungewollten Schnüffelsoftware. Interessierte Verbraucher können sich das nützliche Tool völlig kostenlos herunterladen, anwenden lässt es sich jedoch bisher nur auf 32-Bit-Versionen von Windows-Betriebssystemen.
Fazit: Kostenlos und dennoch effektiv: Steganos Anti-Bundestrojaner ist das ideale Tool für die fachgerechte Aufspürung und Entsorgung des hinterlistigen Bundestrojaners. Dank seiner kinderleichten Bedienung und einer nicht benötigten Installation eignet es sich zudem auch für Laien, die mit Trojaner-Programmen und Scansoftware bisher nicht allzu viel anzufangen wussten.
Hier geht es zum kostenlosen Download:
Ich dachte, der Bundestrojaner sei inzwischen so veraltet, dass ihn auch ein aktuelles Virenprogramm mehr oder weniger mühelos erkennen/entfernen könnte. Bin ich da falsch informiert?
Guter Beitrag zum Thema,
aber ich hab ein bisschen Bammel, dass mir das Programm wirklich was anzeigen könnte, was mir nicht gefällt 😉
Ich werde es gleich mal ausprobieren.
Schön, dass die „Netzgemeinschaft“ so gut zusammenhält und das Thema Bundestrojaner immer im Blickfeld hält.
Ich hoffe, das bleibt auch so, dann wird der Staat bzw. die entsprechenden Behörden kapieren, dass so etwas nicht klargeht!
Finde ich super, dass dagegen angekämpft wird. Aber wenn das bereits öffentlich gemacht wurde, warum ist der Trojaner dann noch im Umlauf? Schließlich tut es ja mehr als vom Bundesverfassungsgericht genehmigt.
Mittlerweile erkennen alle gängigen Anti-Viren-Programme wie etwa Avira AntiVir (kostenlose, private Version) den Bundestrojaner Ozapftis. Ein eigens dafür geschriebens kleines Antiviren-Programm halte ich eher als Promotionaktion, die die Panik-Mache zu Werbezwecke ausnutzt.
Den Bundestrojaner per gratis Anitvirus Software wie AntiVir zu erkennen wird wohl (falls überhaupt) nur für kurze Zeit sein. Ansonsten wäre der Trojaner ja der totale Witz …
Anscheinend ist dieser Bundestrojaner ein Witz. Ich kann es aber bis heute nicht glauben, dass er wirklich so harmlos zu sein scheint. Ich bin kein Fan von Verschwörungstheorien, aber was ist wenn das Ganze einfach nur so inszeniert wurde? Um dem Bürger zu signalisieren, dass er keine Angst zu haben braucht? Weil den Beschreibungen des CCC nach scheint der Bundestrojaner ja harmloser zu sein als einer, den jeder PC-Anfänger mit einem Viren-Baukasten zusammen stellen kann.
@BLUES:
Ob dieser Trojaner wirklich so harmlos ist, das mag ich nicht genau zu definieren. Die Tatsache allein, daß er existiert lässt mich weitaus mehr nachdenklich stimmen. ;-(
Wie dem auch sei: Die gängigen Antiviren-Tools fangen diesen Schädling in der Regel ohne Probleme ab.